Frauenthal Handel Gruppe verbessert Storage Effizienz und Ausfallsicherheit
Geschäftskritische Daten müssen im Großhandel jederzeit verfügbar und mehr denn je vor Hackerangriffen geschützt werden. Die neue Backup-Strategie mit NetApp Storage und AWS Cloud sorgt für die gewünschte Datensicherheit und ist auch effizient im Betrieb.
In Österreich ist die Frauenthal Handel Gruppe die Nummer 1 im Großhandel für Sanitär, Heizung, Installationstechnik und Elektromaterial. Aufgrund des Wachstums der Gruppe, musste der Storage erweitert und die Backup-Strategie neu definiert werden.
NetApp Storage-Systeme gewährleisten schnellen Zugriff auf geschäftskritische Daten, sowie die Backup-to-Disk Sicherung. Das Langzeitbackup erfolgt, Dank NetApp Technologie, effizient in der AWS-Cloud, was auch schnelles Desaster Recovery ermöglicht.
Dank der langjährigen Zusammenarbeit von NetApp und AWS profitieren Kunden von abgestimmten Lösungen. Mit diesem Projekt hat Frauenthal sowohl die Effizienz des Storage als auch die Ausfallsicherheit verbessert.
Desaster-Konzept: File Shares und virtuelle Umgebung
„Obwohl das Projekt kurzfristig eingeschoben worden war und von unserer Seite die zeitlichen Ressourcen knapp waren, hat alles gut geklappt, weil SNS und NetApp unseren Bedarf schon lange kennen. AWS kam neu dazu, das funktioniert auch und ich bin zuversichtlich, dass es auch weiter so läuft.“
Günther Novak
Frauenthal Service
Nummer 1 im Großhandel für Sanitär, Heizung, Installation und Elektromaterial
Die Frauenthal Handel Gruppe besteht aus
den beiden Sanitär- und Installationstechnik- Großhandelsmarken SHT und ÖAG, dem Rohr-leitungs- und Tiefbauspezialisten Kontinentale, ELEKTROMATERIAL.AT sowie dem Dienst-leistungsunternehmen Frauenthal Service.
Zu den Kunden zählen Installateure, Bauherren, Bauträger, Architekten und Kommunen, für sie gibt es mehr als 20 Bad & Energie Schauräume und über 80 ISZ-Abholmärkte. Alle eigenständig agie-renden Marken und damit die rund 1.700 Mitarbei-ter der Gruppe werden zentral durch Frauenthal Service unterstützt, dies beinhaltet Leistungen für Logistik, Produktmanagement, Finanz, HR und IT.
Wachstum erfordert neues Backup-Konzept
„Unser Backup hat gut funktioniert, aber der Platz wurde aufgrund des Wachstums zu klein. So haben wir evaluiert, welche Möglichkeiten es heute gibt“, sagt Günther Novak von Frauenthal Service; er ist in der IT im Bereich Service Delivery Management für Services aus Rechenzentrum und Cloud inklusi-ve Security verantwortlich. Bis jetzt verfolgte man die Strategie Backup-to-Disk und in der Folge weiter auf Tape. Für Frauenthal Service stellte sich die Frage, ob das bestehende Backup System erweitert wird, oder man auf ein Backup-to-Disk, Backup-to-Cloud Konzept wechseln soll. Zu den Strategieüberlegungen kam eine weitere Anforde-rung, nämlich Langzeitbackups für einen Desaster Recovery Fall nützen zu können.
Neue effiziente Storage Strategie kombiniert NetApp und AWS
Gemeinsam mit dem langjährigen IT-Partner SNS – Saturn Networking Solution wurden Konzepte erarbeitet und Tests durchgeführt. Bei Frauenthal kommen sämtliche Storage und Backuplösungen von NetApp, so nützte man ebenso diesen bewähr-ten Kontakt zur Beratung. Als neuer Partner für die Cloud kam AWS ins Spiel. NetApp und Amazon Web Services haben seit zehn Jahren eine langfristige Kooperation. Die integrierten Funktionen für Datenmanagement von NetApp, verbunden mit der Skalierungskapazität von AWS, ermöglichten Frauenthal, die bestmögliche Lösung zu finden. Die Entscheidung für die neue Backup-Strategie begründet Novak so: „Unsere bestehende On Premise Lösung zu erweitern, hätte den kompletten Austausch von Storage und Backup bedeutet und das ist nicht billig, hier bietet die Cloud interessan-tere Optionen. Dazu wollten wir eine schnelle, sichere Lösung für Ausfallszenarien und dazu muss das Rechenzentrum in der Cloud gesichert sein.“
Gemeinsam optimieren und konsolidieren
On Premise im Rechenzentrum von Interxion steht ein NetApp All Flash MetroCluster, mit hoch perfor-manten SSD-Festplatten der Kategorie Tier 1 für geschäftskritische und häufig genutzte Daten; dazu ein Storage der NetApp 8000er Serie, Kategorie Tier 2, für sonstige Produktivdaten und ein Backup System. Die NetApp SnapShot Technologie sorgt für Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit. Snap-Mirror repliziert Daten zwischen Storage-Endpunk-ten, von Flash über Festplatte bis hin zur Cloud und beschleunigt damit das Recovery. Für den AWS Cloudspeicher sind derzeit 60TB Platz verfügbar.
In Phase 1 des Projekts wurden sämtliche Dateien, die auf gemeinsamen Netzwerken liegen, von On Premise Backup Richtung Cloud migriert und damit wieder Platz geschaffen. In Phase 2 erweitern SNS und AWS das Desaster-Konzept, es umfasst dann nicht nur File Shares, sondern auch die virtuelle Umgebung. SNS bringt dabei seine Erfahrungen in den Bereichen Cloud und Datacenter Services, sowie Security ein. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner funktioniert gut, berichtet Novak: „Obwohl das Projekt kurzfristig ein-geschoben worden war und von unserer Seite
die zeitlichen Ressourcen knapp waren, hat alles gut geklappt, weil SNS und NetApp unseren Bedarf schon lange kennen. AWS kam neu dazu, das funktioniert auch und ich bin zuversichtlich, dass es auch weiter so läuft.“
Neue effiziente Storage Strategie kombiniert NetApp und AWS
Nutzen: Wiederherstellung von Daten und gesamtem Rechenzentrum
Nutzen: Wiederherstellung von Daten und gesamtem Rechenzentrum
Die rund 1500 Nutzer haben von der Umstellung nichts gemerkt, dazu Novak: „Für sie hat das Backup-System nur Relevanz, wenn sie Daten irrtümlich gelöscht haben und diese wieder-hergestellt haben wollen. Wie das passiert, ist ihnen egal, es muss nur funktionieren.“ Die IT hat mit den ersten Schritten Richtung Cloud bereits einen großen Beitrag in eine größere Flexibilität und Digitalisierung geleistet. AWS bietet die gewünschte Desaster Recovery Umgebung, dazu kommen mehr Flexibilität und Kosten-einsparungen durch das as-a-Service Modell. Seit etwa zwei Jahren evaluiert die IT, welche Vorteile die Cloud bringt, bzw. wo es mehr Sinn macht, bei On Premise zu bleiben, sagt Novak:
„Tendenziell geht es in Richtung Cloud. Bei Security muss man heute mehr denn je sicherstellen, dass Daten jederzeit vor Hackerangriffen geschützt sind, und hier passt uns Backup-to-Cloud gut. Denn das System läuft nur, wenn aktuell darauf gesichert wird oder ich es zur Wiederherstellung von Daten benötige, ansonsten ist es offline.“ Als weiterer Sicherheitsfaktor läuft es autark in einem anderen Netzwerk und nicht im Rechenzentrum von Frauenthal. Novak fasst zusammen: „Das kann man On Premise gar nicht so abbilden. Diese Datensicherheit und das schnelle Hochfahren von relevanten Services, wenn das Rechenzentrum komplett ausfällt, das geht nur mit der Cloud.“